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Beitrag vom 09.02.2005
Frauenpolitischer Beirat gegründet
Sarah Ross
Berlin bündelt seine frauenpolitische und interkulturelle Fachkompetenz in einem neuen Gremium, das zukünftig die Frauenpolitik unterstützen und weiterentwickeln soll.
In der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen fanden unter der Leitung der Staatssekretärin Susanne Ahlers die erste Sitzung und Gründungsveranstaltung des frauenpolitischen Beirats statt.
Die siebzehnköpfige Kommission besteht aus Vertreterinnen unterschiedlicher Organisationen und Institutionen: Neben den bereits geförderten Frauenprojektbereichen, wie Migrantinnen, Anti-Gewalt, Arbeitshilfe und Frauenzentren, sind auch berlinweit wirkende Frauenorganisationen, wie die Überparteiliche Fraueninitiative Berlin, das Netzwerk Frauengesundheit, die Landeskonferenz der Frauenbeauftragten an Berliner Hochschulen u. a., sowie die Frauenbeauftragte der Servicegesellschaft Zukunft im Zentrum und die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen im Beirat vertreten.
Die neugegründete Kommission stellt ein empfehlendes und beratendes Fachgremium dar, das die senatsgeförderte Frauenpolitik des Landes Berlin fachlich begleiten und Empfehlungen aussprechen soll. Zu den Zielen des Frauenpolitischen Beirats zählen die Initiation von Debatten um frauenpolitische Zielsetzungen in Berlin, sowie die Beratung von politischen EntscheidungsrägerInnen hinsichtlich Schwerpunktsetzungen zur Frauenförderung und Genderpolitik. Weiterhin gilt es, effektive und bedarfsorientierte Angebote für Frauen in Berlin aufzubauen und darauf hinzuwirken. Vor allem sollen frauenspezifische Aufgabenstellungen finanziell abgesichert werden.
Susanne Ahlers ist glücklich darüber, dass es gelungen ist, in dieser neu geschaffenen Kommission einen großen Sachverstand zu konzentrieren. Sie ist zuversichtlich, dass vom frauenpolitischen Beirat Berlin starke Impulse für die Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben auf dem Gebiet der Frauenpolitik ausgehen werden.
(Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, Januar 2005)